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5. Januar 2012
NetCom Serial Device Servers mit Power over Ethernet
 

IEEE 802.3af (bekannt als PoE) versorgt NetCom Serial Device Server

 
   
 
Our products:
NetCom 111 PoE
NetCom 113 PoE
NetCom 211 PoE
 

 

5. Januar 2012 - Vision Systems GmbH - Spezialist in Datenkommunikation - liefert Serial Device Server, die Strom über Ethernet beziehen. Drei Modelle sind seit dem 29. Februar 2012 verfügbar. Die NetCom 111 PoE, 113 PoE und 211 PoE sind aufgerüstete Varianten der wohlbekannten und erfolgreichen Serial Device Server NetCom 111, NetCom 113 und NetCom 211. Also solche bieten sie exakt die gleichen Funktionen und identische Handhabung wie die lang bekannten und erfolgreichen Produkte. Hinzugefügt wurde die Funktion, den Betriebsstrom über Ethernet zu beziehen. Wenn diese Option genutzt wird, ist kein gesondertes Netzteil mehr erforderlich. In solchen Installationen legt ein Ethernet Switch mit PoE Funktion den Strom auf das Netzwerkkabel, der NetCom Server verwendet diesen zum Betrieb. Falls ein externes Netzteil parallel angeschlossen wurde, dient es als Hilfs- oder Backup-Versorgung.
Die Quelle des Betriebsstroms kann weder von Software, Applikationen noch Konfigurationswerkzeugen festgestellt werden. Die neuen Modelle können unmittelbar als Drop-In Ersatz für vorhandene Geräte in bestehenden Installationen Verwendung finden.
Die Versorgung über das LAN Kabel eliminiert die Anforderung, eine gesonderte Leitung für Netzstrom oder Gleichspannung an den Einsatzort zu bringen. Selbstverständlich gibt es in allen Installationen bereits eine Versorgung vor Ort, mindestens um die seriellen Geräte zu versorgen. Aber diese kann schwache Leistung bieten oder auf Batterien basieren. Außerdem kann die Entfernung zum Serial Device Server bedeutend sein, wenn RS422 verwendet wird. Weiter kann das serielle Gerät sich mit minimalem Strom aus der seriellen Schnittstelle des NetCom versorgen (über RS232 oder RS422), auch dies wäre eine ideale Gelegenheit mit Power over Ethernet zu arbeiten.

Power over Ethernet: Derartige Funktionen wurden schon längere Zeit entwickelt. Der Wunsch nach nur einem einzigem Kabel statt getrennter Daten- und Stromleitungen führte zu einigen proprietären Lösungen. Im Jahr 2003 verabschiedete die Internet Engineering Task Force den ersten offiziellen Standard, heute als IEEE-802.3af-2003 bekannt. Dieser bietet knapp 13W elektrische Leistung von einer Energiequelle (Power Sourcing Equipment, PSE) für einen Verbraucher (Powered Device, PD). Die Versorgung wird auf das LAN Kabel gelegt, nach einer Prüfung ob ein Gerät nach der 802.3af Spezifikation angeschlossen ist. Als PSE dient normalerweise ein Ethernet Switch mit zusätzlichen Funktionen für PoE, manchmal werden aber auch getrennte Einspeisungen (Power Inserter) installiert. In gleicher Weise kann die Versorgung am Ende von sogenannten PoE Splittern am Gerät bereitgestellt werden.
"Power over Ethernet" wird kurz PoE genannt, und gilt allgemein auch als Name für alte und proprietäre Methoden. Heute allerdings benutzt man es ohne spezielle Angaben nur für den IEEE Standard. Solche PoE Quellen bieten dem Gerät knapp 13W, in einigen Installationen kann der PD bis zu 15W elektrischer Leistung entnehmen.
Schließlich wurde 2009 der neue Standard IEEE-802.3at-2009 abgeschlossen. Dieser wird auch als "PoE plus" oder kurz "PoE+" bezeichnet. Hier gibt es keine bekannten Mehrdeutigkeiten mit proprietären Standards, daher bezieht sich dieses Kürzel nur auf die 802.3at Version.
Ein PD kann sich selbst in eine bestimmte Klasse einteilen, definiert als 'Very Low power' (<3.9W), 'Low power' (<6.5W), 'Mid power' (<13W) und 'High power' (<25W). Die letzte Klasse ist nur in PoE+ Installationen möglich. Dem PSE (dem Switch) die eigene Power Klasse mitzuteilen, ermöglicht diesem das Energie Budget für alle Ethernet Ports und angeschlossene PDs zu optimieren.
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Power Klasse: Die neuen NetCom PoE Serial Device Server gehören zu den Klasse 2 (Low Power) Geräten. Der maximale Verbrauch beim NetCom 211 PoE ist 3W, wobei Klasse 2 bis zu 6.5W elektrische Leistung erlaubt. Die NetCom 111 PoE und 113 PoE benötigen noch weniger Leistung. Im Prinzip sind es also Klasse 1 (Very Low Power) Geräte. Die Klasse 2 wurde gewählt, um auch schwierige Verbindungen abzudecken (lange Kabel, hoher Widerstand, …), wo der Bedarf an Leistung etwas über den maximal 3.85W für Klasse 1 liegen kann. In den meisten Anwendungen arbeiten die NetCom PoE sicher, wenn am PSE (Ethernet Switch) eine Begrenzung auf Klasse 1 konfiguriert wird.
Die Versorgung über das Ethernet Kabel hat Vorrang vor externener Verorgung, Nutzer können vor Ort ein zusätzliches Netzteil als Hilfs- oder Backup-Versorung vorsehen. Sollte allerdings der PSE die Versorgung einstellen, wird sehr wahrscheinlich auch die Ethernet Verbindung gestört werden. Dies könnte also eine Möglichkeit für Testumgebungen sein, realistisch ist ein produktiver Einsatz eher nicht.

 
Genannte Produkte:
NetCom PoE Server:  NetCom 111 PoE | NetCom 113 PoE | NetCom 211 PoE
 
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